Trifid-Nebel (rechts oben) und des Lagunennebel

Trifid-Nebel (rechts oben) und des Lagunennebel

© NSF-DOE Vera C. Rubin Observatory

Science

Das sind die ersten Weltraum-Bilder des Vera C. Rubin-Observatoriums

Wissenschafter des neu errichteten Vera-C.-Rubin-Observatoriums in Chile haben am Montag erste Aufnahmen weit entfernter Galaxien veröffentlicht. Darunter ist ein aus 678 Einzelaufnahmen zusammengesetztes Bild des Trifid-Nebels und des Lagunennebels in einzigartiger Detailtreue.

Vera-C.-Rubin-Observatorium

Auf früheren Aufnahmen anderer Teleskope nur verschwommen oder gar nicht sichtbare Einzelheiten dieser Tausende Lichtjahre entfernten Sternen-Entstehungsgebiete sind auf den Bildern klar erkennbar.

Heute, Montag, wird um 17:00 ein Livestream stattfinden. Dabei werden weitere neue Aufnahmen des Observatoriums gezeigt.

Ideale Bedingungen zur Beobachtung

Das von den USA finanzierte Vera C. Rubin-Observatorium steht auf dem Gipfel des Cerro Pachón in Zentralchile, wo ohne Lichtverschmutzung und der trockenen Luft ideale Bedingungen zur Himmelsbeobachtung herrschen. Es verfügt über ein Teleskop mit 8,4 Metern Durchmesser und ein leistungsfähiges System zur Datenverarbeitung.

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Noch in diesem Jahr soll das Observatorium sein Flaggschiff-Projekt namens Legacy Survey of Space and Time beginnen, bei dem 10 Jahre lang der Nachthimmel abgesucht und selbst kleinste Veränderungen in nie dagewesener Präzision verzeichnet werden sollen. Benannt ist das Observatorium nach der US-Astronomin Vera C. Rubin, der als erster der Nachweis für die Existenz schwarzer Materie gelang.

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