Ferrari arbeitet an "Hyperyacht" ohne Motor

Ferrari arbeitet an "Hyperyacht" ohne Motor

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Ferrari arbeitet an "Hyperyacht" ohne Motor

Ferrari auf Abwegen: Der Autokonzern verlässt die Straße und wird künftig eine Segelyacht bauen. Das futuristische Boot ist derweil noch eine Konzeptstudie, an der ein Team von rund 20 Personen arbeitet. Wenn die Hypersail - so die Bezeichnung des Projekts - fertig ist, soll sie an Segelwettbewerben teilnehmen. 

Ein erster Prototyp soll im kommenden Jahr erstmals zu Wasser gelassen und ausgiebig getestet werden. Ferrari beabsichtigt derweil nicht, die Segelyacht zu verkaufen. Ähnlich wie bei der Formel 1 gehe es dem Unternehmen zunächst hauptsächlich um Marketingeffekte und das Entwickeln neuer Technologien. 

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Große Yacht für Wettbewerbe

Die Hypersail soll rund 30 Meter lang und 40 Meter hoch werden. Ihre Breite samt ausladender Foils gibt Ferrari mit rund 20 Meter an. Für den Betrieb wird eine Besatzung von 8 bis 11 Personen notwendig sein. 

Diese Spezifikationen schränken die Teilnahmemöglichkeiten an Wettbewerben ziemlich ein, da sie für viele Rennen einfach zu groß ist. Die "Jules Verne"-Regatta, die eine Weltumsegelung darstellt, wäre ein möglicher Kandidat. 

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Ferraris Hypersail

Energie wird selbst erzeugt

Auf ersten Renderings wirkt die Hypersail besonders windschnittig. Bei der Aerodynamik kann Ferrari auf ein fundiertes Know-how aus dem Motorsport zurückgreifen. Apropos Motor: Die Ferrari-Yacht wird keinen Verbrennungsmotor an Bord haben. 

Sämtliche Energie, die für den Antrieb der Foils-Steuersysteme, für die Bordcomputer und Navigationsinstrumente benötigt wird, will die Hypersail selbst erzeugen. Dafür wird die Yacht einerseits mit Sonnenkollektoren ausgestattet und andererseits auf kinetische Energie, beispielsweise aus dem Wind und des Seegangs, zurückgreifen.

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