Symbolbild Seagate

Symbolbild Seagate 

© unsplash

Produkte

Seagate arbeitet an 100-Terabyte-Festplatte

Der Tech-Konzern Seagate möchte bis 2030 eine 100-Terrabyte-Festplatte entwickeln. Das entspricht fast der dreifachen Menge des aktuellen Spitzenmodells, Exos M. Diese hat derzeit eine Kapazität von 36-Terabyte und wurde erst im Januar diesen Jahres veröffentlicht. 

In Zeiten von scheinbar unbegrenztem Cloud-Speicher drängt sich die Frage auf, ob man so eine große Festplatte überhaupt braucht? Geht es nach Bang-Seng Teh, dem Chief Commercial Officer (CCO) von Seagate, lautet die Antwort auf diese Frage: Ja. 

➤ Mehr lesen: Gebrauchte Seagate-Festplatten wurden als neu verkauft

Antwort auf wachsenden Speicherbedarf durch KI 

Das Unternehmen möchte damit auf den Bedarf reagieren, enorme Datenmengen zu speichern. Dieser entsteht vor allem auch dadurch, dass moderne KI-Modelle wie jene von OpenAI, Microsoft oder Google Speicherkapazitäten brauchen, um ihre KI-Modelle zu trainieren. 

Laut dem CCO von Seagate gibt es derzeit keine andere Technologie, die in der Lage ist, diese Speicherkapazität zur Verfügung zu stellen. Vor allem im Hinblick auf den Ausbau von Datenzentren und der zunehmenden Nutzung von KI sei das relevant. 

➤ Mehr lesen: Seagate stellt bislang größte Festplatte vor

Antwort auf Umweltbedenken 

Da die Nutzung von Künstlicher Intelligenz viel Energie braucht, will Seagate den Energiebedarf von KI reduzieren, indem die Speicherdichte der Festplatten erhöht wird. Für die Herstellung der Produkte sollen in allen Fabriken Erneuerbare Energien verwendet werden. 

➤ Mehr lesen: Seagate entwickelt Festplatten mit bis zu 100 Terabyte

Die Festplatte soll so konzipiert sein, dass sie einen geringeren Stromverbrauch pro Terrabyte hat und eine höhere Speicherkapazität. So soll die Festplatte als Integration von Rechenzentren weniger Energie und Platz brauchen. Pläne, eine 100-Terrabyte-Festplatte zu produzieren, wurden bereits 2021 verkündet. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare