Auch Science Buster Martin Moder war vor Ort.
© Kurier / Ferry Romar

SPEAK OUT Festival

Liveticker des SPEAK OUT Festivals 2025 zum Nachlesen

Am 17. Juni ging im Wiener MuseumsQuartier das KURIER futurezone SPEAK OUT Festival über die Bühne. Von 10:30 bis 19:30 Uhr wurden Workshops, Impulstalks und themenbezogene Diskussionen in den Festivalzonen der Arena21, den Barocksälen sowie in der Ovalhalle abgehalten.

Die Eröffnungs-Keynote wurde heuer von Sigrid Stagl, Professorin am Department für Sozioökonomie der WU und Wissenschaftlerin des Jahres 2024, abgehalten. Ein weiteres Highlight: Der Science Buster Martin Moder erklärte, wie man durch radikale Ideen die Welt retten kann. 

SPEAK OUT Festival 2025

  • | Marcel Strobl

    Here we go

    Herzlich willkommen zum KURIER futurezone SPEAK OUT Festival - die mittlerweile 3. Ausgabe des Festivals für Nachhaltigkeit und Innovation. Um 10:30 Uhr geht es los, um 10:40 Uhr folgt die Keynote von Sigrid Stagl.

    SPEAK OUT Festival

    SPEAK OUT Festival

  • | Marcel Strobl

    Noch wird fleißig aufgebaut, aber in wenigen Minuten geht es los...

    Aufbau
  • | Marcel Strobl

    Die City Farm Augarten bietet einen Jungpflanzenverkauf in der Ovalhalle.

    Pflanzenverkauf
  • | Marcel Strobl

    Dort kann man auch bei der Kleidertauschbörse vorbeischauen und dort vielleicht sein neues Lieblingsstück finden.

    Kleidertausch
  • | Marcel Strobl

    Im Recharge Room kann man seine Batterien wieder aufladen - wenn man vorher einen Zeitslot gebucht hat!

    Recharge Room
  • | Marcel Strobl

    Die Arena21 ist bereit, in wenigen Minuten geht es los.

    Pflanzen
  • | Marcel Strobl

    Die Halle beginnt sich zu füllen, gleich startet die Begrüßung.

    Halle
  • | Marcel Strobl

    Moderatorin Conny Kreuter

    Durch den Tag führt "Dancing Star"-Star Conny Kreuter.

    Conny Kreuter
  • | Marcel Strobl

    Begrüßung

    Bereits die Begrüßungsrunde ist hochkarätig besetzt - mit dem KURIER-Chefredakteur Martin Gebhart, futurezone-Chefredakteurin Claudia Zettel, KURIER-Geschäftsführer Richard Grasl, Eva Engelberger vom MuseumsQuartier und Kimiko Urio, Head of Sustainability vom KURIER

    Begrüßung
  • | Marcel Strobl

    Nachhaltigkeit beim KURIER

    Auch der KURIER setzt auf Nachhaltigkeit - vor allem mit Redakteur Bernhard "Klima-Berni" Gaul. Aber auch in der Wirtschaft und der futurezone wird Nachhaltigkeit großgeschrieben.

    "Es ist jedoch schwer geworden, mit diesem Thema durchzukommen", sagt Chefredakteur Martin Gebhart. "In der futurezone versuchen wir dem Thema, lösungsorientiert zu nähern", sagt fuzo-Chefredakteurin Claudia Zettel. Doch nicht alles, was als Wunderwaffe gegen die Klimakrise angepriesen wird, hält auch einem Faktencheck stand.

  • | Marcel Strobl

    Auch große Tech-Unternehmen sind auf den Zug bereits aufgesprungen. Kleine Änderungen, wie etwa in Google Maps, können dabei zu großen Verbesserungen führen.

  • | Marcel Strobl

    Keynote

    Die Keynote hält heuer Sigrid Stagl, Wissenschaftlerin des Jahres 2024 und Professorin an der WU Wien.

    Sigrid Stagl
  • | Marcel Strobl

    "Welche wirtschaftliche Aktivität hat keine Auswirkungen auf die Umwelt?", fragt Stagl. In ihrem Leben habe sie noch keinen gefunden. Daher muss in der Wirtschaft auch die Umweltdimension mitgedacht werden.

  • | Marcel Strobl

    Das Problem ist klar - die planetaren Grenzen sind erreicht, 6 von 9 Grenzen sind überschritten. Aber es gibt auch gute Nachrichten - das Schließen des Ozonlochs ist eine Erfolgsgeschichte, die gezeigt hat, dass man ein Risiko wieder eindämmen kann.

    Planetare Grenzen
  • | Marcel Strobl

    Die Umstellung auf ein klimafreundliches Wirtschaftssystem kostet Geld - das ist Stagl klar. "Doch die Folgekosten sind 3 bis 6 Mal so hoch wie die Umstellungskosten - die Umstellung kostet, aber nicht umzustellen kostet uns noch viel mehr", sagt Stagl. Sei es durch Überschwemmungen, Ernteausfälle oder zu späte Anpassungsmaßnahmen.

  • | Marcel Strobl

    Momentan würde man 2 Billionen Dollar pro Jahr in klimafreundliche Projekte fließen. Um die Klimaziele zu erreichen, müssten 9 Billionen Dollar pro Jahr investiert werden. Woher das Geld kommen soll? Von Subventionen in Erdöl, -gas und Kohle. "Da müssen natürlich dicke Bretter gebohrt werden", sagt Stagl. 

  • | Marcel Strobl

    Wie sieht es in Österreich aus? "Wir sind hier Klima-Nachzügler", sagt Stagl. Noch 2021 lagen die Emissionen auf dem Stand von 1990. "Erst in den letzten 3 Jahren sind die Emissionen deutlich gesunken, etwa 5% pro Jahr. Im Vergleich zu anderen Ländern wie etwa Dänemark (-41% seit 1990) sei das traurig.

     

    Keynote
  • | Marcel Strobl

    Die Politik hätte wichtige Instrumente, um Emissionen zu senken - nämlich CO2-Bepreisung. "Rechtzeitig anfangen, klar sagen, in welche Richtung es geht und dann drauf bleiben", sei der beste Weg, solche CO2-Steuern einzuführen. Doch manche Staaten verfolgen eher einen Zick-Zack-Kurs - eine Regierung erhöht sie, die nächste senkt die CO2-Bepreisung wieder.

  • | Marcel Strobl

    Fazit

    Es braucht ein neues Denken in der Ökonomie - den Werkzeugkoffer dafür gibt es bereits.

    Werkzeugkoffer
  • | Marcel Strobl

    Fragerunde

    Keine Frage, sondern eine Feststellung eines Besuchers. Ohne OMV stehe Österreich wesentlich schlechter dar, als mit. Laut Stagl bemühe sich allerdings auch die OMV, sich grün aufzustellen. Manche Bereiche sind aber deutlich schlechter zu dekarbonisieren, als andere, beispielsweise die Luft- und Schiffsfahrt. Biodiesel - etwa teilweise auch aus Speiseöl hergestellt - ist eine Übergangstechnologie in eine grünere Zukunft.

  • | Marcel Strobl

    Der Gong beendet die Runde

    Mehr Fragen gehen sich leider nicht aus, wir gehen bereits in die 2. Runde. Kilian Kaminski, Co-Gründer von Refurbed, ist jetzt an der Reihe. Sein Thema: Wachstum.

    Kilian Kaminski
  • | Marcel Strobl

    Kaminski: Wachstum ist heute oft negativ belastet. Aber es gibt auch positive Geschäftsmodelle, etwa von Patagonia, Too Good to Go oder Ecosia. Auch Refurbed will einen positiven Impact schaffen, und zwar in einer Branche, die nicht sehr nachhaltig ist: der Haushalts- und Telekommunikationselektronik.

  • | Marcel Strobl

    Barock Suite

    Im 2. Stock in den Barock Suiten hat die FH Technikum Wien einen Raum beschlagnahmt und stellt dort ihre Forschungen vor - von Kleinwindkraft über Wasserstoff bis hin zu Photovoltaik und Zebrafischen.

    FH Technikum

  • | Marcel Strobl

    Auch mit einem Roboterhund kann man spielen 🐶

    FH Technikum
  • | Marcel Strobl

    Recap Begrüßung und Keynote

    Hier noch ein paar Eindrücke von der Begrüßung und der Keynote...

    SPEAK OUT Festival

  • | Marcel Strobl

    Nachhaltigkeit heißt auch, Abfall zu vermeiden. Die Tafel Österreich bietet Tipps für die Lebensmittelrettung, Mindesthaltbarkeit und nachhaltigem Konsum.

  • | Marcel Strobl

    Nach der Mittagspause geht es weiter

    Am Nachmittag erwarten uns Podiumsdiskussionen zu digitaler Inklusion, KI und Nachhaltigkeit, und digitale Bildung. 

  • | Marcel Strobl

    Kollegin Jana Wiese....

    ...schreibt schon fleißig an einem Artikel zum Thema "Digitale Inklusion". Den könnt ihr dann am Sonntag im KURIER lesen.

    Kollegin Jana Wiese.

    Kollegin Jana Wiese.

  • | Marcel Strobl

    Auch das Spiele-Studio Terragami ist vor Ort und vermittelt mit seinem Spiel „Climate Survivors“ Klimafakten.

  • | Marcel Strobl

    Hoher politischer Besuch

    Auch der Staatssekretär für Digitalisierung Alexander Pröll ist zu Gast. Er spricht mit A1-CEO Thomas Arnoldner und Mittelschuldirektorin Caroline Thaller über digitale Bildung für Kinder und Jugendliche. 

    Panel
  • | Marcel Strobl

    Direktorin Thaller kann direkt aus ihrem Schul-Arbeitsalltag erzählen: "Das Handy ist das Leben für die Jugendlichen - wenn man das wegnimmt, bricht eine Welt zusammen." Umso wichtiger sind digitale Kompetenzen, um damit verantwortungsvoll umzugehen. Doch das klappt nicht immer so wie geplant. "Die Lehrer- und Lehrerinnen sind motiviert etwas zu tun, und dann funktioniert das WLAN nicht - es fehlt auch an Infrastruktur", sagt Thaller.

  • | Marcel Strobl

    "Müsste man große Plattformbetreiber stärker in die Mangel nehmen, wenn etwa Desinformation verbreitet wird?", fragt Chefredakteurin Zettel. "Die kurze Antwort lautet: Ja", sagt Staatssekretär Pröll. Durch den Digital Services Act habe man einen starken Hebel dafür. Außerdem sei diese Regelung EU-weit gültig - alleine hätte Nationalstaaten Schwierigkeiten, solche Regelungen aufzustellen.

  • | Marcel Strobl

    Auch Kollegin...

    ...Sandra Czadul arbeitet fleißig an ihrem Teil für die Sonntagsdoppelseite im KURIER. Normalerweise ist sie die Seriosität in Person, ich habe sie jedoch in einem schwachen Moment ablichten können.

    Sandra Czadul
  • | Marcel Strobl

    Nebenprogramm

    Auch das Nebenprogramm beim SPEAK OUT Festival ist gut besucht. Man kann sich weiterbilden, entspannen oder sich durch verschiedene Leckereien durchprobieren.

    Nebenprogramm

  • | Marcel Strobl

    Das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z. bietet vor Ort auch Tipps an, wie man seine Haushaltsgeräte selbst reparieren kann. Reparierbarkeit ist nämlich ein wichtiger Aspekt von Nachhaltigkeit und kommt bei heutigen GEräten oft zu kurz.

  • | Marcel Strobl

    Green Investments

    Im Moment spricht KURIER-Kollege und Wirtschaftsressortleiter Robert Kleedorfer mit Walter Hatak (Erste Asset Management) über grüne Investitionen. Der einstige Megatrend ist in den vergangenen Jahren etwas eingeschlafen. Die Nachfrage ist allerdings weiterhin da, versichert Hatak. Auch wenn man es aus der Berichterstattung nicht vermuten würde.

  • | Marcel Strobl

    Gleich im Anschluss folgt der Vortrag von Science Buster Martin Moder. Er fragt sich, ob wir zu blöd sind, die Welt zu retten...

  • | Marcel Strobl

    Martin Moder auf der Bühne

    Es geht um die Klimakrise, wie das Hintergrundbild vermuten lässt.

    Martin Moder
  • | Marcel Strobl

    Der Start des Vortrags ist eher ernüchternd - Österreich ist laut Erhebungen im EU-Vergleich eher skeptisch gegenüber Wissenschaft und Wissenschaftlern. 

  • | Marcel Strobl

    Wie kann man Wissenschaft also stärken? Zunächst gilt, nicht müde zu werden, wissenschaftlichen Konsens immer und immer wieder zu wiederholen. Denn je öfter man eine Sache hört, desto eher ist man von ihr überzeugt. Das gilt sowohl für wissenschaftliche, als auch für wissenschaftsskeptische Aussagen.

  • | Marcel Strobl

    Klimawandelleugner machen in ihrer Kommunikation allerdings vieles richtig: Ihre Aussagen sind oft sehr einfach, Wissenschaftskommunikation setzt oft auf Fachsprache. Komplexe Sprache schreckt allerdings oft ab, einfache kommt besser an.

  • | Marcel Strobl

    "Also Wissenschaftskommunikator sollte man versuchen, Wissenschaft so einfach zu kommunizieren, dass es gerade nicht falsch ist". Zitat: Martin Moder

  • | Marcel Strobl

    Wie geht man also mit Wissenschaftsskeptikern um? "Nachfragen ist eine der besten Strategien, um festgefahrene Standpunkte zu lockern", sagt Moder. 

  • | Marcel Strobl

    Es gibt aber auch unkonventionelle Lösungen gegen den Klimawandel. So könnte man etwa Menschen biologisch an den Klimawandel anpassen. Moders (nicht ganz ernst gemeinter) Optimierungsplan dafür:

    • Lebensmittelallergie gegen Fleisch
    • Menschen körperlich kleiner machen, denn dadurch ist der Energiebedarf gesenkt
    • Menschen dicker machen, denn sie werden von Wirbelstürmen nicht so leicht mitgetragen und schwimmen bei Überschwemmungen eher an der Wasseroberfläche. Denn Fett ist weniger dicht wie Wasser
    • Lichtnahrung
    Martin Moder
  • | Marcel Strobl

    Weiter geht's zum nächsten Panel

    Wir bleiben beim Thema Klimaschutz und dem Thema, welche Herausforderungen sich Unternehmen stellen müssen, um Klimaneutralität zu erreichen.

    Panel
  • | Marcel Strobl

    Abseits von der großen Bühe....

    ...diskutieren Interessierte derweil, was es mit Green Media auf sich hat und machen in einem Workshop branchenspezifische Nachhaltigkeitsaspekte sichtbar.

  • | Marcel Strobl

    Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu

    KURIER-Kollege Michael Huber befasst sich mit Jufith Fegerl von der Universität für Angewandte Kunst und Simon Mratz vom MQ Wien noch mit dem Trend Öko-Kunst. Ab 18 Uhr werden im Rahmen des Climate Launchpads klimafreundliche Geschäftsideen vorgestellt. 

  • | Marcel Strobl

    Impressionen zum Schluss

    Ich verabschiede mich daher für heute und lasse auch noch einige Impressionen des Tages da:

    Impressionen SPEAK OUT Festival

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Marcel Strobl

marcel_stro

Ich interessiere mich vor allem für Klima- und Wissenschaftsthemen. Aber auch das ein oder andere Gadget kann mich entzücken.

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