Samsung macht sich über Apple-Design lustig

Am Montag hat Apple seine neue Designsprache für das iPhone vorgestellt: Liquid Glass setzt auf 3D-Effekte, transparente Elemente und monochrome Farben. Die futurezone hat das neue iOS 26 bereits getestet und konnte sich ein Bild davon machen. Fazit: Es ist gewöhnungsbedürftig.

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Dass man nach 12 Jahren ohne Tiefeneffekte wieder auf 3D-Elemente setzt und eine neue Namenskonvention für die Betriebssysteme als großen Wurf darstellt, mag ein Zeichen dafür sein, dass Apple derzeit nicht gerade die Speerspitze der innovativsten Tech-Unternehmen bildet.  Das fällt auch der Konkurrenz auf. Samsung schießt in gewohnter Manier gegen den Rivalen und bezeichnet die Neuheiten noch während der Keynote als veraltet.

Dass Samsung keine Gelegenheit auslässt, um über Apple zu spotten, hat Tradition und zieht sich schon über viele Jahre. Bereits 2011 machte sich das Unternehmen über Apples "Next Big Thing" lustig.

Windows Vista, nur in gut

Doch auch unter den Nutzern scheint das neue Design nicht ausschließlich gut anzukommen. Vergleiche mit einem Uralt-Taschenrechner und Windows Vista werden angestellt. Das Tech-Medium Engadget titelt sogar mit "Apples Liquid Glass ist Windows Vista in Perfektion" und vergleicht das Design mit dem damaligen Aero-Stil.

Eigentor von Apple

Auch Apple ist im Zusammenhang mit Liquid Glass ein Fauxpas unterlaufen. Der YouTube-Play-Botton verdeckte in einer ersten Version ihres Thumbnails nämlich wichtige Informationen. Das Thumbnail wurde erst im Nachhinein korrigiert, indem sie das Wort Glass in einer neuen Zeile setzten.

Es ist unmöglich, dass so etwas bei Apple nicht auffällt. Vielleicht handelte es sich einfach um einen Marketinggag oder einen Praktikanten, der seine wahren Ansichten zum neuen Design äußern möchte.